Identität.
DNA. Travemünde

Warum wir sind so wie wir sind?

"Hier stehe ich, ich kann nicht anders!“  - diese berühmten und vielzitierten Worte Martin Luthers könnte man wunderbar auch der Passat und ganz Travemünde in den Mund legen. Sich mit Mut und Standhaftigkeit immer treu zu bleiben, zeichnet nicht nur Menschen, sondern auch unser Seebad aus. Aber nur wer sich seiner selbst bewusst ist, kann sich auch treu bleiben. Also: als Ort, als Seebad immer wieder aufs Neue in sich hineinhorchen. Die eigenen Vorzüge genauso gut kennen wie die kleinen Macken. Sich vor Augen halten, wo die eigenen Glanzleistungen liegen und wo über die Jahrhunderte auch mal ein Segel gerissen ist oder man Schiffbruch erlitten hat. Immer wieder in die Vergangenheit abtauchen und dabei gleichzeitig die Nase in den Wind der Zukunft halten.

Den Menschen, die hier leben und denen, die zu Gast sind, das zu bieten, was Travemünde am besten kann: Eine Heimat oder ein Zuhause auf Zeit für das Erlebnis langjähriger Seebadtradition und eines ganz neuen und facettenreichen Strandlebens sein. Und ganz wichtig: Mit sich selbst und der Umwelt immer wieder in Resonanz zu treten. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Identität Travemündes auch genau als solche wahrgenommen wird und das Bild der Gäste (Markenimage) sich mit der DNA dieses wunderschönen und zugleich wandelbaren Ostseebades deckt.


  • Kern

    Der Markenkern beschreibt die Persönlichkeit und damit auch die Haltung der Marke Travemünde. Sie ist ehrlich und freundlich. Gut, die norddeutsche Freundlichkeit zeigt sich zuweilen erst auf den zweiten Blick, dann aber umso nachhaltiger. Sie ist unbeschwert, bei ihr kann man alle Sorgen vergessen, wenn man mit den Füßen im Sand steht mit dem Blick Richtung Wasser. Wind spielt an der See immer eine Rolle, ob man nun möchte oder nicht. Das sorgt dafür, dass der Kopf frei bleibt und man sich der Weiterentwicklung Travemündes aus vollem Herzen widmen kann, wodurch der Ort immer facettenreicher wird.

  • Essenz

    Essenz ist das, was bleibt, wenn man sich alles andere wegdenkt. Das Echte: die Trave und ihre Mündung in die Ostsee. Sie hat Lübeck als Handelsstraße zur Königin der Hanse werden lassen. Gleichzeitig ist Travemünde DAS Seebad schlechthin. Na gut, nach Heiligendamm und Norderney, so ehrlich wollen wir sein. Verdienter Platz 3 seit 1802.

  • Leistungsversprechen

    Was bekomme ich, wenn ich an Travemünde denke oder das Seebad besuche? Eine erfrischend unbeschwerte Zeit voller Leben und Leichtigkeit: ob nun beim Anblick des Meeres, im Blau schwimmend oder auf den Wellen reitend. Ob traditionell im Strandkorb sitzend oder in einer der neuen Ostseelounges cocktailschlürfend. Alles denkbar und alles schön auf seine Art.

Leitgeschichte

Wäre Travemünde ein Mensch, wäre die Leitgeschichte die Zusammenfassung dessen, was diesen Menschen am besten beschreibt. Also los: Es war einmal ein wunderschönes Seebad namens Travemünde. Zum Glück kein Seemannsgarn, sondern echt und wahrhaftig erlebbar.

Die Geschichte Travemündes ist eng mit Lübeck als mittelalterliche Handelsmetropole und „Tor zur Ostsee“ verknüpft. Ursprünglich 1187 als kleine Burg an der Travemündung errichtet, wurde Travemünde von Lübeck 1329 aufgekauft. Wichtig waren die Leuchtfeuer am Ufer, die den Seefahrern den richtigen Weg in die Travemündung wiesen. Aus diesem grund wurde 1539 hier der älteste Leuchtturm Deutschlands gebaut. Er ist heute technisches Kulturdenkmal und Museum.

1802 begann die eigentliche Erfolgsgeschichte Travemündes, als hier das Seebad gegründet wurde und sich fortan Badegäste aus nah und fern tummelten. Bald war Travemünde als mondäner Kurort bekannt, der seinen Gästen neben dem gesundheitsfördernden Badevergnügen auch angenehmen Zeitvertreib im Spielcasino, beim Pferderennen, im Kurhaus, beim Segeln und Flanieren auf der Strandpromenade bot. Das Seebadmuseum an der St. Lorenz-Kirche gewährt heute lebendige Einblicke in diese spannende Zeit und zeigt die Entwicklung Travemündes vom kleinen Fischerdorf zum modernen Seebad.

Das Seebad Travemünde lockt heute mit seinen „dicken Pötten“, feinem Ostseestrand, dem größten Fährhafen Europas und dem wohl schönsten Segelrevier der Welt - und das nur einen Katzensprung entfernt vom UNESCO Welterbe der Lübecker Altstadt. Die berühmte Travemünder Woche begeistert mit ihrer Kombination aus internationalem Segelsport und Festival an Land. Die Viermastbark PASSAT, eines der schönsten Segelschiffe des Landes, ist sturmerprobtes Wahrzeichen Travemündes und öffnet von April bis Oktober ihre Luken für einen spannenden Besuch an Bord.

Was für Lübeck gilt, das gilt für Travemünde gleichermaßen. Ohne Wasser wäre hier alles nichts. Es ist unverzichtbares Lebenselixier.